Bereich: | Kustodie |
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Art der Sammlung: | Historische Sammlung |
Die Gemäldesammlung umfasst über 130 Bildnisse von ehemaligen Professoren und Rektoren der Rostocker Universität.
Die ältesten vier Kunstwerke stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Aus dem 18. Jahrhundert sind 23 Gemälde überliefert, die fast ausschließlich fürstliche Professoren darstellen. Nach der Fertigstellung des Universitätshauptgebäudes im Jahre 1870 begann der systematische Aufbau einer Porträtsammlung. In einem Reskript ordnete 1874 der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, Friedrich-Franz II. an, dass „in Öl gemalte Brustbilder derjenigen Professoren, welche nach einer längeren erfolgreichen Wirksamkeit an der Universität in ihrem dortigen Amte ihre irdische Laufbahn beschließen, in dem Konzilszimmer des dortigen Universitätsgebäudes aufzuhängen sind“. Bis zum Jahre 1905 entstanden daraufhin 17 Bilder.
Mit den Vorbereitungen zur 550-Jahrfeier der Universität beschloss der Senat 1965, alle seit 1945 amtierenden Rektoren malen zu lassen. Die Anfertigung dieser Gemälde übernahmen bekannte DDR-Künstler, wie: Bernhard Heisig, Arnold Klünder, Karl-Heinz Kuhn, Ronald Paris, Willi Sitte und Werner Tübke. In den folgenden Jahren wurde die Sammlung bis in die Gegenwart erweitert, so dass wir heute Ölgemälde der Rektoren der Universität Rostock seit 1945 besitzen.
letzte Änderung: 09.10.2014
Cathrin Frühauf | |
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